Autorin: Andrea Weber  •

Wir nehmen uns die Definition zu Achtsamkeit von Jon Kabat-Zinn zu Hilfe:

Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: Bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen.“

Achtsamkeit üben – einfach – aber nicht leicht.  – in jedem Moment

Somit wird schnell klar, dass wir in jedem Augenblick üben können, unabhängig von dem, was wir gerade tun oder wo wir sind; wenn wir den Tisch decken oder die Post aus dem Briefkasten holen oder eine Treppe hoch oder runter gehen.

Bewusst-los

Solche Alltagstätigkeiten führen wir im Allgemeinen aus, ohne uns ihrer wirklich bewusst zu sein. Wenn wir uns nun vornehmen, eine Tätigkeit achtsam auszuführen, kann diese zu unserer Übung werden. Und dies viele Male am Tag. Wir können immer wieder innehalten und bewusst wahrnehmen, was wir gerade erleben.

Immer dabei – dein Atem

Die andere Möglichkeit ist die Meditation, bei der wir unsere Aufmerksamkeit bewusst auf z.B. unseren Atem richten. Wir nehmen dabei wahr, wie sich das Einatmen und das Ausatmen im Körper anfühlt und begleiten diese Atem-Empfindungen mit unserer Aufmerksamkeit, ohne über das Atmen nachzudenken, ohne es zu beurteilen. Einfach, nicht wahr?

Wann anfangen? – Jetzt!

Probieren Sie es aus. Fangen Sie mit 5 Minuten an und beobachten Sie Ihre Erfahrung mit Ihrem Atem. Wählen Sie hierfür einen ruhigen Ort und setzen sich aufrecht und trotzdem so entspannt wie möglich hin. Einfach mit dem Atem sein, ohne etwas leisten zu müssen, ohne etwas erreichen zu müssen. Wie wonnevoll!

Andrea Weber