Autorin: Andrea Weber  • Lesezeit 4 Minuten • 

Hast du kurz Zeit? … ein paar Minuten für die Zeit, zum Nachdenken darüber.

Hier meine erste Frage: Was ist Zeit für dich?

Es gibt viele Aspekte der Zeit. Versuchen wir es mal mit dem Umgang mit der Zeit.

Nie genug davon

Häufig haben wir das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben. Doch worauf bezieht sich dieses Gefühl? Die Stunde hat 60 Minuten, die Minute hat 60 Sekunden. Diese Tatsache hat keinen Einfluss auf unser subjektives Empfinden. Vielmehr spielt die Art der Beschäftigung eine Rolle. Wenn uns etwas interessiert, kann die Zeit wie im Flug vergehen. Und wenn nicht, kommt vielleicht Langeweile auf.

Nehmen wir uns Zeit oder bestimmt die Zeit/Uhr unser Tun? Fühlen wir uns durch das Vergehen der Minuten gehetzt? Und wie sieht es mit den Pausen aus, das Warten auf ….? Wie nehmen wir solche eine Zeitspanne wahr, die eine Unterbrechung im geschäftigen Alltag ist?

Geschenkte Zeit

Ist eine Pause nicht so etwas wie „geschenkte Zeit“? Sie lädt ein zum Innehalten. Oder ist sie für uns verplemperte Zeit, da nicht produktiv genutzt im Sinne von „time is money“? Dieses Motto haben wir verinnerlicht und leben unsere Lebenszeit so, als ob es gilt, in jedem Moment etwas tun zu müssen, nichts verpassen zu dürfen, ja die Zeit effektiv zu nutzen, möglichst viel pro Zeiteinheit zu erledigen. Und dann?

Arten der Zeit

Wie erleben wir Arbeitszeit, Freizeit, Urlaubszeit, Kinderzeit, Schlafzeit, Ruhezeit, Fahrzeit, Wegezeit, Essenszeit? Zu all diesen und in all diesen leben wir. Wie gehen wir mit ihr um? Ganz bewusst wahrnehmend all dessen was wahrzunehmen möglich ist, also ganz präsent, ganz gegenwärtig? Oder in Gedanken an Vergangenes. Auch das Nachdenken über ein vergangenes Ereignis findet in der Gegenwart statt und hat Auswirkungen auf die Zukunft, gestaltet diese.

Zum Schluss eine letzte Frage: Wie ist der Rhythmus deines Lebens – wie ist deine Zeit?

Andrea Weber