Autorin: Andrea Weber  •  Lesezeit 4 Minuten

Jahreswechsel – Perspektivenwechsel. Auch wenn die Zeit kontinuierlich weiterläuft ist sie durch den Kalender, durch das Messen der Minuten und Stunden eingeteilt. Der nahende Jahreswechsel lädt ein über das vergangene Jahr nachzudenken. Jahreswechsel? – was wechselt hier?

„Nach-Denken“ und „Zurück-Denken“

Dieses Nach- und Zurückdenken bekommt häufig den Charakter einer Bilanz:

  • Was lief gut – was lief schlecht?
  • Welche Ziele habe ich erreicht und welche nicht?  Jahreswechsel – Perspektivenwechsel

Und deshalb meine Frage: Was macht dieses Nachdenken mit mir? Wenn ich meine Ziele erreicht habe, bin ich dann zufrieden und glücklich? Vielleicht antworte ich dann mit einem „JA“ – und was kommt mit mehr oder weniger Verzögerung?

Aber! Da ein kleiner Zweifel, ob die Ziele nicht zu niedrig gesteckt waren, hier der Gedanke das nächste Mal noch besser zu sein. Jahreswechsel – Perspektivenwechsel

Und was ist aus meinem Glücklichsein und der Zufriedenheit geworden? Und bin ich mir all dessen bewusst oder handle und denke ich, wie ich es gewohnt bin? Weiß ich, was mich antreibt? 

Wenn ich merke, was dieser eine Gedanke, diese Frage – „Wie war das Jahr 2019 für mich?“bewirkt, kann ich vielleicht meine Haltung mir selbst gegenüber ändern. Vielleicht ist es möglich, freundlich mir selbst gegenüber zu sein.

Und ich kann mir diese Fragen stellen:

  • Was möchte ich wirklich erreichen?
  • Was macht mich wirklich zufrieden?
  • Was macht mich wirklich glücklich?

Ich muss nicht sofort eine Antwort parat haben oder andauernd darüber nachdenken, um eine Antwort formulieren zu können. Vielleicht ist nur das Fragen in dieser Art und Weise wichtig.

Denn: „Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antwort hinein.“ (R. M. Rilke)Jahreszeiten.

Andrea Weber Jahreswechsel – Perspektivenwechsel