Autorin: Elke Scheffer • Dauer: 4 Minuten • 


Wann haben Sie sich zum letzten Mal gewundert? Kein großes Wunder, viel mehr Verwunderung. Verwundert sind wir oft, wenn wir eine andere Vorstellung von dem hatten, was wir dann erleben. Viel interessanter jedoch dabei ist die Offenheit für das Unbedachte, wie die gelbe Blüte am Straßenrand, die es durch den Beton geschafft hat, Bäume, die sich mit dem Maschendrahtzaun verbinden und wachsen oder die Leichtigkeit einer Begegnung. wundern

7 Wunder

Wenn wir uns – neben all dem, was wir wissen – diese Offenheit bewahren, dürfen wir uns immer wieder wundern. Dazu eine kleine Geschichte, deren Verfasser mir bisher unbekannt ist (gesehen auf www.lichtkreis.at): wundern

Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die sieben Weltwunder sind. Folgende Liste wurde zusammengetragen:

  1. Pyramiden von Gizeh
  2. Taj Mahal
  3. Grand Canyon
  4. Panamakanal
  5. Empire State Building
  6. St. Peters Dom im Vatikan
  7. Große Mauer China

Die anderen 7 Wunder

Die Lehrerin merkte beim Einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch schrieb. Deshalb fragte sie sie, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte. Sie antwortete: „Ja, es fiel mir nicht ganz leicht. Es gibt so viele Wunder.“ wundern

Die Lehrerin sagte:
„Nun, teile mit uns, was du hast und vielleicht können wir ja helfen.“ Die Schülerin zögerte zuerst und las dann vor. „Für mich sind das die sieben Weltwunder:

  1. Sehen
  2. Hören
  3. (sich) Berühren
  4. Riechen
  5. Fühlen
  6. Lachen …
  7.  … und Lieben.“

Im Zimmer wurde es ganz still. wundern

Ihre Elke Scheffer