Autorin: Elke Scheffer • Dauer: 4 Minuten •
Störendes willkommen heißen? Vor einigen Wochen hat mich jemand daran erinnert, wie Perlen entstehen. Am Anfang ist ein Sandkorn, dass in eine Auster hineinrutscht, es reibt und pikt. Sie versucht es wieder loszuwerden, und sie muss feststellen, dass es ihr nicht gelingen wird. Was macht sie mit dieser Situation? Sie beginnt es nach und nach zu umhüllen. So entsteht eine Perle. Störfaktoren
Sandkörner gibt es genug
Mir gefällt diese Art mit „Störfaktoren“ umzugehen. Manchem können wir aus dem Weg gehen. Doch es gibt im Alltag genug „Sandkörner“, wo dies nicht einfach möglich ist. Wir können versuchen es loszuwerden, wir können uns daran regelrecht abarbeiten. Wenn es nicht aufhört zu piksen und zu stechen, wird es interessant: Denn aus dem Schwierigen können wir am meisten lernen. Hier steckt das Potential für Entwicklung und Veränderung – und manchmal entsteht eine echte Perle. Störfaktoren
Eine Perlenkette
Kennen Sie Ihre „Störfelder“? Die Steuererklärung bringt man im besten Fall einfach hinter sich. Doch was ist mit einem Konflikt mit einem nahestehenden Menschen, was mit einer belastenden Erkrankung oder mit einem Problem, dass wie ein Block vor einem steht. Wenn wir wissen, dass wir es nicht einfach loswerden können, können wir es machen, wie die Muschel: Was ist das Beste oder Schönste, was ich jetzt daraus machen kann? Störfaktoren
Mit dieser inneren Haltung lassen wir Perlen entstehen, eine … und noch eine … das darf auch Zeit brauchen. So entsteht eine Perlenkette, die ein Leben lang länger werden darf. Was für ein Reichtum. Störfaktoren
Herzlichst, Ihre Elke Scheffer
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