Autor: Thomas Schönmetz • Dauer: 4 Minuten • 


In einer Zeit wo Nachrichten in Unmengen auf einen niederprasseln, ist es wichtig einen klaren Blick zu bewahren. Sicher haben alle von Ihnen eine klare Meinung zu Themen der Zeit, sei es die wirtschaftliche Entwicklung, die politische oder die gesellschaftliche – das ist gut so. Doch passiert es immer wieder, dass Nachrichten und Informationen uns von unserer Meinung abbringen. Es beginnt der Gedankenkrieg in unseren Köpfen – wir beginnen zu zweifeln. Und sehr oft lassen wir uns von der Meinung der Masse mitreißen und werfen unsere eigene über Bord. Tage, Wochen oder Monate später erkennen wir dann nicht selten, dass es der falsche Weg war, diesem „Mainstream“ zu folgen.

Doch wie kann uns Achtsamkeit hier helfen?

Mit Mut und einem klaren Blick.

Im diesjährigen Sommerurlaub kam ich mit meiner Frau während einer Wanderungen an einer Gedenkstätte vorbei, wo folgendes Gedicht von Franz von Assisi zu lesen war:

Mut

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen,
Was keiner sagt, das sollt ihr sagen,
Was keiner denkt, das wagt zu denken,
Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr´s sagen,
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.

Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben,
Wenn alle mittun, steht allein.

Wo alle loben, habt Bedenken,
Wo alle spotten, spottet nicht,
Wo alle geizen, wagt zu schenken,
Wo alles dunkel ist, macht Licht.

Franz von Assisi (1182-1226)

 

Mit diesem Gedicht möchte ich Ihnen Mut machen, mutig zu sein.

Es grüßt Sie herzlichst

Thomas Schönmetz