Autorin:  Sibylle Schiller • Dauer: 4 Minuten


Sehnsucht. Vor kurzem bin ich auf Nicoles Lied gestoßen „Ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne, für diese Erde auf der wir wohnen, genau das wünsche ich mir.“ Auch die Zeile „Allein bin ich hilflos, ein Vogel im Wind“ regte mich zum Nachdenken an. Wo fängt Frieden an? Sehnsucht

Kleiner Exkurs:

Die hermetischen Gesetze sind ein Modell, welches die Zusammenhänge unseres Lebens sowie das anderer Personen aufzeigt. Bereits im alten Ägypten zu Zeiten von Moses lässt sich die Entstehung dieser Gesetze vermuten. Man findet Texte in den Veden und in der Bibel, die sich in der Aussage ähneln. Auch die chinesische Weisheit:  „Meine Gefühle werden zu meinen Gedanken, meine Gedanken werden zu diesen Worten“, kann sich auf diese Quelle beziehen.

Die 7 Prinzipien von Hermes Trismegistos*

1. Das Prinzip der Schöpfung: Das grundlegende Prinzip sagt, das der Ursprung des Lebens geistiger Natur ist. Das heißt es sind unsere Gedanken die Veränderung bewirken und Neues erschaffen können. Wie soll unsere Welt aussehen die wir erschaffen? Sehnsucht

2. Das Prinzip der Resonanz: Änderung fängt immer bei uns selbst an, erst wenn Du Dich selbst veränderst, kann sich dadurch Deine Außenwelt verändern. Du wirst die Dinge anziehen und die Gleichgesinnte finden, die Du Dir wünschst. Deshalb bleib achtsam und aufmerksam vor allem bei Dir selbst. Sehnsucht

3. Das Prinzip der Schwingung: Es gibt keinen Stillstand, selbst Dinge die starr erscheinen schwingen auf atomarer Ebene. Stelle Dir Deine Gedanken als Schwingung vor. Dein Denken beeinflusst die Frequenz dieser Schwingung und bewirkt eine Resonanz bei anderen. Schicke ich Liebe und Frieden in die Welt? Oder löse ich Zorn, Hass und Neid aus?

4. Das Prinzip der Polarität: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Gut und Böse bilden immer zwei Gegenpole, die ohne einander nicht existieren können. Dies wiederum impliziert, dass Gegensätze identisch sind. Entscheidend ist die Betrachtungsweise. Welchen Blick habe ICH auf die Dinge? Sehnsucht

5. Das Prinzip des Rhythmus: Dieses Prinzip hängt eng mit dem Prinzip der Polarität zusammen. Das Pendel schwingt nach rechts und nach links, aus Tag wird Nacht und aus der Nacht wird der Tag. Es bedeutet, dass alles vergänglich ist, jeder neue Tag ist ein Tag weniger in unserem Leben. Deshalb sei dankbar und demütig für jeden Moment Deines Lebens. Sei Dir bewusst, dass auch Krisenzeiten vorübergehen und bessere Zeiten anbrechen werden.

6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung: Nichts passiert ohne Grund. Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion. Sei Dir dessen bewusst, in dem Du achtsam handelst. Sehnsucht

7. Das Prinzip des Geschlechts: Das Männliche in Dir erschafft kreative Prozesse, in dem es sich auf das Weibliche ausrichtet. Das Weibliche dagegen verstärkt diese Energie durch Fürsorge und Nahrung. In jedem von uns finden sich beide Anteile. Erkenne sie und sei Dir bewusst, dass sich nur im Miteinander die volle Kraft entfalten kann.

Fazit:

Die Frage „Wo beginnt Frieden?“ von Nicole hat eine klare Antwort: In uns SELBST, denn „Friede ist kein plötzlicher Zustand, der einfach so entsteht. Friede ist eine Entscheidung –von jedem einzelnen Menschen – und wird sich auf alle Länder ausweiten. Denn wir alle sind der Friede.“ (Christina von Dreien) Sehnsucht

Wenn wir etwas dafür tun!

Ihre Sibylle Schiller

*Quelle: focusonline;Ausbildung Ayur-Yogatherapie Christine Kiehas