Autorin: Andrea Weber • Dauer: 2 Minuten


Wandel. Vor einigen Wochen wurde das Vogelgezwitscher morgens lauter.

Die Molche sind in den Teich zurückgekehrt. Die ersten Blüten zeigten sich. Der Hamamelis Busch ist inzwischen schon verblüht und die Forsythien sind am Verblühen. Obstbäume fangen an zu blühen. Zartes Grün schmückt die Äste der Laubbäume. Die Sonnenstrahlen wärmen inzwischen und die ersten Rasenmäher waren im Einsatz.

Die Natur zeigt uns, dass alles in ständigem Wandel ist. Vieles können wir beobachten, manches ist für unsere Sinne nicht wahrnehmbar. Erdplatten verschieben sich, der Himalaya wächst und die Alpen wandern in nordöstliche Richtung.

Auch wir selbst verändern uns seit unserer Geburt. Dies betrifft nicht nur unsere äußere Erscheinung, sondern auch unsere Fähigkeiten, unser Erleben, Denken und Fühlen. Wir ändern unsere Meinung, Interessen, Hobbys. In unserem beruflichen Umfeld finden ständig Veränderungen statt, die vielleicht Anpassungen erforderlich machen.

Wohin wir unsere Aufmerksamkeit auch wenden, können wir Veränderung wahrnehmen. Und mit diesen paar Zeilen möchte ich dazu einladen, dies mit allen Sinnen ganz bewusst zu tun. Gerade jetzt im Frühling laden uns die vielfältigen Veränderungen in der Natur dazu ein.

Nichts ist so beständig wie der Wandel.
(Heraklit von Ephesus)

oder

Glockenton erklingt,
Blütendüfte steigen auf,
und der Abend fällt.
(Basho)

Ihre Andrea Weber