Autorin: Susanne Holst-Franke • Dauer: 6 Minuten • auch als Podcast •
Corona-Krise – Psychische Krise. Ja, heute geht es um Krisen.
Wikipedia sagt:
Die Krise bezeichnet im Allgemeinen einen Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und die eher kürzer als länger andauert. Die mit dem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation bietet in der Regel sowohl die Chance zur Lösung der Konflikte als auch die Möglichkeit zu deren Verschärfung. Dass es sich hierbei um einen Wendepunkt handelt, kann jedoch oft erst konstatiert werden, nachdem die Krise abgewendet oder beendet wurde. Corona-Krise – Psychische Krise
Der Wendepunkt
Krise bezeichnet also den Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung! Krise ist somit ein Wort der Hoffnung, der Zuversicht, der Veränderung. Auch wenn es sich nicht für jeden so anfühlt. Die auch weil dieses Wort für die meistens von uns im alltäglichen Gebrauch einen negativen Touch hat. Krise kann also auch der Wendepunkt sein – Hurra!
Gefährliche Entwicklungen gab es sicherlich genügend. In den vergangenen Wochen wurden wir von den Medien, mono-thematisch anmutend, mit dem Corona -Virus bombardiert. Mir ist bewusst, dass Medien informieren müssen und sollen. Und mir ist nicht entgangen wie dies getan wurde.
Medien-Overloads
Sicherlich hatte es einen Sinn die Zuschauer und Leser so massiv damit zu konfrontieren. Doch es gab Grenzen für mich, die dazu führten, dass ich mich seither nur noch 1 mal pro Tag informiere. Ich möchte z.B. keine Bilder von vermeintlichen Leichen-Abtransporten sehen. Und ich möchte auch nicht hunderte von Wiederholungen pro Tag konsumieren. Denn es erschließt sich für mich nicht der Mehrwert einer solchen Berichterstattung, eines solchen Medien-Overloads. Corona-Krise – Psychische Krise
Entwicklungen & Wendepunkte
Nun aber zurück zu den gefährlichen Entwicklungen und dem Wendepunkt. Gefährliche Entwicklungen gab es sicherlich zuhauf: Klimawandel (da spricht man merkwürdigerweise nicht von einer Klima-Krise oder Klima-Katastrophe), Massentierhaltung, G5, Digitalisierung, Globalisierung, Korea, Krieg hier und Krieg dort.
Vielleicht hat aber auch unser soziales Leben eine gefährliche Entwicklung genommen. Unser Miteinander, unsere Kommunikation, unser Er-LEBEN. Es lassen sich eine Vielzahl von gesellschaftlichen, politischen, medialen und individuell gefährlichen Entwicklungen aufzählen.
Chancen & Möglichkeiten
Aber ich möchte heute von den Chancen, den möglichen Veränderungen, von der Hoffnung und ganz besonders von den individuellen Handlungsmöglichkeiten berichten. Auch wenn wir in eine gewisse abwartende Passivität gedrängt werden, haben wir die Möglichkeit uns anders zu entscheiden – entscheiden für Veränderung und für Wandel. Für unseren ganz individuellen Wandel!
Auch Optimismus & Achtsamkeit ist ansteckend
Ich möchte Sie mit Optimismus, Hoffnung und Achtsamkeit anstecken. Wieso grade mit Achtsamkeit? Weil wir damit in dieser Krise, ob wir es wollen oder nicht, täglich konfrontiert werden und diese nun täglich üben dürfen. Ein Autopilot-Modus ist in solchen Zeiten eher gefährlich. Ein Autopilot lässt uns höflich Händeschütteln, ins eigene Gesicht fassen, Freunde umarmen, ungehemmt Husten und Niesen. Corona-Krise – Psychische Krise
Wir können diese Tage nutzen, um uns in Achtsamkeit zu üben. Um bewusster zu handeln und zu sein. Und wir können diese Krise nutzen, um uns zu fragen, welche Chancen eröffnen sich mir, was möchte ich verändern, was ist gut für mich, und was ist z.B. gut für mein Immunsystem?
Tun – jetzt!
Wir müssen nicht passiv abwarten bis alles vorbei ist. Wir können jetzt handeln, jeder einzelne innerhalb seiner Möglichkeiten. Bezüglich der Immun-System-Stärkung: wie wäre es mit kalt duschen, fasten, täglicher Bewegung, einer entzündungshemmenden und pflanzlichen Ernährung, Entsäuerung, Waldbaden, Meditation, Darmreinigung/Darmflora, ein bisschen Omega 3, Vitamin D oder ein Lebensstilwandel? Wie wäre all dies, statt angstvoll auf eine Pharma-Lösung zu warten?
Wir können uns auf uns selbst besinnen – mit allen Sinnen. Wir können so viel Gutes für uns tun unter dem Aspekt Selbstverantwortung und Selbstfürsorge. Wie wäre es, wieder ein liebevolles Verhältnis zum eigenen Körper, zu anderen Menschen und der Natur zu pflegen?
Neben der Stärkung unseres Immunsystems können wir auch unser Mindset, also den Zustand unserer Gedankenwelt in Angriff nehmen. Lasse ich mich von Angst in die Passivität drängen? Sehe ich meine Handlungschancen noch? Corona-Krise – Psychische Krise
Auch hierbei spielt Achtsamkeit eine wichtige Rolle. Denn nur wenn wir uns unserer Gedanken und Gefühle bewusst sind, können wir aus der Vielzahl unserer Möglichkeiten für Veränderung schöpfen.
Anstecken lassen
Lassen Sie uns die gebotene Chance ergreifen. Stecken sie ihre Liebsten, Ihre Freunde, Nachbarn, Kollegen, Wildfremde und Unbekannte mit Mut, Selbstfürsorge, Achtsamkeit, Hoffnung, Optimismus und Entdeckergeist an!
Viel Erfolg beim Anstecken.
Susanne Holst-Franke
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